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Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“

NABU Bad Nauheim zeichnet Heike und Ulli Schwabe aus Nieder-Mörlen als schwalbenfreundliche Hausbesitzer aus

Noch kennen wir sie vor allem als Flugkünstler und Sommerboten: Schwalben. Doch in Deutschland gibt es sie immer seltener. Mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ will der NABU diesem Trend entgegenwirken und zeichnet dazu bundesweit Menschen aus, die an ihren Häusern die gefiederten Glücksbringer willkommen heißen.

Mirko Franz vom NABU Bad Nauheim zeichnet Heike und Ulli Schwabe mit Urkunde und Plakette für ihr Haus als schwalbenfreundliche Hausbesitzer aus – Foto: Privat
Mirko Franz vom NABU Bad Nauheim zeichnet Heike und Ulli Schwabe mit Urkunde und Plakette für ihr Haus als schwalbenfreundliche Hausbesitzer aus – Foto: Privat

27. Dezember 2017 – Pünktlich zum bevorstehenden Frühling konnte Mirko Franz vom NABU Bad Nauheim jetzt Heike und Ulli Schwabe aus Nieder-Mörlen im Auftrag der zentralen Schwalben-Koordinationsstelle des NABU-Bundesverbandes als schwalbenfreundliche Hausbesitzer auszeichnen.
In deren Scheune brüten Rauchschwalben, am Wohnhaus ein Mehlschwalbenpaar. In der Bewerbung schrieb Ulli Schwabe „Wir betreiben von März bis September eine Straußwirtschaft in unserem Hof. Oft fliegen die Schwalben tief über unsere Gäste und fangen Insekten. Die Rauchschwalben sind schon viele Jahre zu Gast bei uns und schauen bei Fußball-Übertragungen, die wir auf Leinwand in unserer Scheune übertragen aus ihrem Nest zu. Auch großer Jubel und viele Menschen unter ihrem Nest stört sie scheinbar nicht.“

Jedes Jahr im April und Mai kehren Mehl- und Rauchschwalbe aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten zu uns zurück, um in unseren Dörfern und Städten zu brüten. Mit ihrem fröhlichen Gesang kündigen sie den baldigen Sommer an. „Wo Schwalben am Haus wohnen, geht das Glück nicht verloren“, heißt es in einem alten deutschen Sprichwort. Doch so zahlreich wie früher sind die Schwalben nicht mehr. „Ihre Zahl geht seit vielen Jahren zurück, auch hier in Bad Nauheim. Eine der Hauptursachen ist der Verlust an Plätzen, an denen sie brüten können. Außerdem werden auch ihre Nahrungsgrundlagen, die Fluginsekten, knapp“, sagt Mirko Franz.

In unseren Städten verschwinden außerdem zusehends Nester durch unbedachte Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden. Häufig werden die Nester leider auch illegal beseitigt – und das, obwohl Schwalben streng geschützt sind und das Zerstören ihrer Brutstätten unter Strafe steht.

Gleichzeitig wird unsere Landwirtschaft immer stärker intensiviert. Höfe und Betriebe unterliegen heute strengeren Hygieneanforderungen als früher. Moderne Viehställe und Scheunen sind deshalb oft verschlossen und bieten Schwalben keine Einflugmöglichkeiten mehr. Feldwege, Einfahrten und Dorfplätze werden immer öfter zubetoniert, sodass unsere Glücksbringer weniger Pfützen und den daraus benötigten Lehm für ihren Nestbau finden. Zudem gibt es durch Monokulturen auf dem Acker, den Rückgang der Weidewirtschaft und den Einsatz von Pestiziden immer weniger fliegende Insekten.

Mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ möchte der NABU Bad Nauheim dazu beitragen, die Akzeptanz für Schwalben und ihre Nester in der Nähe des Menschen zu erhöhen sowie bestehende Brutplätze zu erhalten und neue zu schaffen. „Jeder kann mit einfachen Mitteln Schwalben an seinem Haus willkommen heißen: mit Nestgrundlagen wie Rauputzstreifen oder Brettchen, Kunstnestern und einer Lehmpfütze im Garten“, erklärt Mirko Franz.

Schwalbenfreundliche Hausbesitzer, die an oder in ihrem Haus Schwalben beherbergen, können sich um eine Auszeichnung ihres „schwalbenfreundlichen Hauses“ bewerben und dazu das Online-Bewerbungsformular der NABU-Schwalben-Koordinationsstelle nutzen.


Rauch- und Mehlschwalben an einer Pfütze – Foto: Mirko Franz
Schwalben

Mehlschwalben und Rauchschwalben, unsere zwei häufigsten Schwalbenarten, sind Kulturfolger des Menschen und haben ihre Brutplätze an Felswänden gegen solche an und in Gebäuden des Menschen getauscht. mehr →

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