Betreuung der Amphibienwanderung zwischen Steinfurth und Wisselsheim
Hierzu wurden zunächst flexible Fangzäune und eingegrabene Fangeimer entlang der Straße benutzt. In der Folgezeit kam es zu einer enormen Zunahme der Amphibienpopulation auf zeitweise etwa 8000 Tiere.
Da die Wanderung zu den Laichplätzen aus allen Richtungen und teilweise über nicht sperrbare Fahrwege erfolgte, kam es zu nicht hinnehmbaren hohen Verlusten unter den wandernden Amphibien.

Durch Druck auf die zuständigen Behörden und den amtlichen Naturschutz gelang es schließlich, eine nächtliche bzw. komplette Straßensperrung der K173 während der Hinwanderung der Amphibien zu den Laichplätzen zu erreichen.
Im Jahr 2009 wurden bei der Erneuerung der Kreisstraße 173 die seit 15 Jahren geforderten Amphibientunnel eingebaut, welche glücklicherweise von den Tieren angenommen wurden.
Bei der Betreuung der Amphibienwanderungsstrecke zwischen Wisselsheim und Steinfurth wurden bisher folgende Arten festgestellt:
- Erdkröte (häufig)
- Wechselkröte
- Teichfrosch
- Grasfrosch
- Springfrosch (selten)
- Bergmolch
- Teichmolch
- Fadenmolch (selten)